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Studie zu Vergabe-Hemmnissen für den Mittelstand

Das Institut für Mittelstandsforschung Bonn erkennt „nahezu in jeder Phase“ des Vergabeprozesses Schwierigkeiten für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU). Für seinen Bericht „Mittelstandsfreundliche Gestaltung von öffentlichen Ausschreibungen“ hat es Stellungnahmen zur Novellierung der öffentlichen Vergabe in Deutschland und internationale Literatur zum Thema analysiert.

Schon bei der Suche nach geeigneten Ausschreibungen hätten die KMUs eine geringere Personaldecke zur Verfügung. Es sei mit begrenzten Ressourcen auch sehr anspruchsvoll, ein konkurrenzfähiges Angebot zu erstellen und alle Eignungskriterien zu erfüllen. Selbst wenn alle Hürden genommen und ein Auftrag an ein KMU gegangen sei, könnten Zahlungsverzögerungen eine Gefahr für die Liquidität darstellen.

Die gute Nachricht: Für viele Probleme gibt es laut Institut Lösungen, die in der Studie auch dargelegt werden. Die Anforderungen von nachhaltigen Beschaffungen verschärfe indes das Problem. Denn die entsprechenden Nachweise beizubringen, erhöhe wieder Kosten und Aufwand für die Unternehmen. Die Studienmacher empfehlen, zunächst die Mittelstandsfreundlichkeit weiter zu stärken.

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