Beim ökologischen und nachhaltigen Bauen sollen öffentliche Auftraggeber mit gutem Beispiel vorangehen – das fordert die Allianz für nachhaltiges Bauen Mecklenburg-Vorpommern. Sie hat in drei kompakten Positionspapieren konkrete Handlungsempfehlungen vorgestellt. Im Bereich „Energetisches Sanieren“ heißt es etwa: „Die öffentliche Hand muss ihre Vorbildfunktion ausfüllen, indem sie prioritär im Bestand und klimagerecht baut. Hierzu sollen bei öffentlichen Vergabeverfahren Nachhaltigkeitskriterien stärker gewichtet werden.“
Unter dem Titel „Wertstoffkreisläufe und Zirkularität“ wünscht sie sich bei öffentlichen Vergabeverfahren, dass Auftraggeber „Nachhaltigkeitskriterien wie wiederverwendete oder ökologische Baustoffe, lokale Bauweisen und Wertstoffkreisläufe priorisieren.“
Das Bündnis für nachhaltiges Bauen in Mecklenburg-Vorpommern hat sich im Oktober 2022 gegründet. Mitglieder sind Hochschulen und Universitäten, die Architekten- und Ingenieurskammern sowie verschiedene Industrie- und Handelskammern im Land und weitere Organisationen.
Quellen
- dpa
- IHK Schwerin