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Service, Nachrichten
16.05.2024, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Thüringen

Drei Ost-Bundesländer bündeln Beschaffung

Auf Grundlage einer Verwaltungsvereinbarung wollen Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Thüringen Geräte und Fahrzeuge des Brand- und Katastrophenschutzes künftig gemeinsam beschaffen.

Zwischen Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg gab es bereits eine gemeinsame Beschaffung im Bereich der Feuerwehren, nun kommt Thüringen hinzu. Die drei Innenminister Michael Stübgen (Brandenburg), Christian Pegel (MV) und Georg Maier (Thüringen) unterzeichneten eine entsprechende Vereinbarung. Das gemeinsame Vorgehen hat laut Pressemitteilung in der Vergangenheit gut funktioniert und Geld gespart.

Zunächst war es das Brandenburg gewesen, das Anschaffungen bei der Bildung der Stützpunktfeuerwehren zentral über den Zentraldienst der Polizei des Landes (ZDPol) abgewickelt hatte. Als 2020 auch Mecklenburg-Vorpommern seine Feuerwehr zukunftsfähig machen wollte, gab es eine gemeinsame Beschaffung mit dem Nachbar-Bundesland. Der brandenburgische ZDPol übernahm fortan in beiden Bundesländern die Vergabe. Es habe eine hohe Anzahl an Bietern gegeben, und die Angebote seien niedriger als der erwartete Marktpreis gewesen.

Seither hätten weitere zentrale Beschaffungen von modernem Gerät erhebliche Kosteneinsparungen gebracht. Thüringens Innenminister Maier möchte nun ebenfalls durch die neue Kooperation insbesondere die Kommunen in seinem Bundesland entlasten, die sich fortan aufwändige EU-Vergabeverfahren für Einzelbeschaffungen sparen würden.

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